[ Balkan | -s ]

Die Begrüßungsworte sind gesprochen, der erste Teil des Seminars Democracy and Human Rights in Multiethnic Societies hat begonnen.
Nach Lino Veljaks einleitender Keynote zu "Western Balkan or South-Eastern Europe between Normalization and Stagnation" folgte das hier bereits angekündigte Panel zu "Pedagogies for Multicultural and Intercultural Education", das v.a. insofern sich als überraschend herausstellte, als die meisten Beiträge zwar das grundsätzliche Menscheln (ok, die polnische Kollegin arbeitet bei Amnesty International, da muss das wohl so sein; the bright sight, aeh, side of the power) kaum unterdrücken konnten, die Wortmeldungen und Repliken der KollegInnen bei der anschließenden, sehr heftigen Diskussion die vermisste Schärfe jedoch durchaus einbrachten. Wesentlich ging es um die Frage, inwieweit Theorie in Praxis umschlagen kann, welche Möglichkeiten es gibt, die Generierung einer kritischen Zivilgesellschaft in Bildungssystemen zu befördern und welche Probleme sich im Zuge von Elitenbildungen ergeben. Morgen hoffentlich mehr dazu, dann auch zum nun beginnenden Panel "Rethinking State-Building" (schwierige Entscheidung, cf. hier).